Patenschafts-Olivenhain
Skinokapsala No.1 + 2
Korrespondierend zum Erwerb der historischen Ölmühle in Schinkapsala, die zu einem arteFakt-Museum für Verbraucher restauriert und entwickelt wird, konnten für das Projekt der arteFakt-Olivenbaumpatenschaften zwei kleinere und für diese Region typische Olivenhaine erworben werden, die nahezu aufgegeben und schon leicht verwildert waren. Die Haine bestehen zusammen aus annähernd 200 Olivenbäumen, gepflanzt von drei Generationen und zwei Drittel haben mittlerweile je einen Paten oder eine Patin gefunden.
Unsere beiden Patenschafts-Olivenhaine liegen auf einer Höhe von 650 Meter über dem Lybischen Meer, unterhalb des Bergdorfes Skinokapsala, wo sich auch unsere alte, noch zu restaurierende, Ölmühle sowie die neue Ölmühle der örtlichen Genossenschaft, befinden. Über all dem erheben sich die felsigen Gipfel des ca. 1.600 Meter hohen Thriptis-Gebirges. Vom Fuße betrachtet erinnern unsere Patenschaftshaine an die Kulissen eines riesigen Naturtheaters, deren typisches Kennzeichen der terrassenförmig ansteigende Aufbau ist. Man ist geneigt zu sagen, die Bäume sind unordentlich angepflanzt und überdies in den letzten Jahren nur notdürftig bewirtschaftet worden.
Der Olivenhain No. 1 wird von einem kleinen, zum Meer hinab fließenden Bachlauf, der – je nach Jahreszeit – mal mehr, mal weniger Wasser führt, durchzogen. Hohe Schilfgräser und Oleander-Büsche säumen das Ufer. Zwischen den Olivenbäumen ragen ein paar große Johannisbrotbäume empor. Ein etwas altersschwacher "Vertreter" musste im letzen Frühjahr gefällt werden und wird nun einige Winter lang für Wärme im Kamin von Edith und Yannis Fronimakis sorgen. Die Lücke wurde unverzüglich durch die Neuanpflanzung von jungen Olivenbäumen geschlossen.

